Südtirol für die EU nun grün und für Italien ab Montag weiß
HGV erfreut über diese Einstufungen - Achtsamkeit vor Coronavirus ist trotzdem not-wendig
Eine weitere positive Nachricht kam heute von der EU-Gesundheitsbehörde ECDC. Diese hat Südtirol nun erstmals im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie als grüne Zone eingestuft. „Aufgrund der letzthin konstant fallenden Infektionszahlen in Südtirol hat die EU-Behörde nun diese Einstufung vorgenommen. Aus touristischer Sicht ist diese Einstufung sehr wertvoll. Deshalb danke ich all jenen, welche in den letzten Wochen und Monaten zu den ständig gesunkenen Infektionszahlen beigetragen haben“, sagt Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV).
Die EU will mit ihrem Einstufungssystem den Mitgliedsstaaten eine Hilfestellung geben, um innerhalb der EU eine koordinierte Vorgehensweise bei der Beschränkung der Freizügigkeit aufgrund der Corona-Pandemie zu erzielen. Die grüne Einstufung hat jedoch keine Auswirkung auf die Einreisebestimmung, verweist der HGV in seiner Presseaussendung.
Die Einreisebestimmungen werden weiterhin von den einzelnen Mitgliedsstaaten erlassen. Somit ändert die Neueinstufung Südtirols durch die EU an den derzeit gültigen Einreisebestimmungen nichts.
Ab Montag, 21. Juni, wird Südtirol zudem innerhalb Italiens als weiße Zone eingestuft. Diese Einstufung hat ebenso keine Auswirkungen auf die für Italien geltenden Einreisebestimmungen.
Trotz dieser beiden erfreulichen Einstufungen ruft der HGV die Gastwirtinnen und Gastwirte sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf, die geltenden Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus weiterhin sehr konsequent einzuhalten. „Auch wenn ganz Italien und auch Südtirol Schritt für Schritt zur gewohnten Normalität zurückkehren werden, muss jederzeit klar sein, dass das Coronavirus nicht verschwunden ist. Deshalb sollen die verschiedenen Impfangebote wahrgenommen, die Möglichkeiten der kostenlosen Nasenflügeltests genutzt und die gültigen AHA-Regeln weiterhin eingehalten werden“, betont HGV-Direktor Thomas Gruber abschließend in der Presseaussendung.