HGV: Einstufung als Hochrisikogebiet bremst Tourismus ein
Angesichts sinkender Corona-Zahlen haben einige Länder die Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen beschlossen. „Das ist ein positives Signal, nicht zuletzt auch für den Tourismus in Südtirol. Ich bin überzeugt davon, dass sich das nicht nur auf die anstehende Frühjahrssaison, sondern auch auf die verbleibende Wintersaison positiv auswirken wird“, erklärt Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV).
Die sinkenden Infektionszahlen und Hospitalisierungsraten in Italien sollen zum Anlass genommen werden, die Corona-Auflagen auch in Italien stufenweise zurückzufahren. Dahingehend hat sich HGV-Präsident und Confcommercio-Vizepräsident Manfred Pinzger kürzlich auch in Rom stark gemacht. „Vor allem die Auflagen zum Zutritt zu den Gastronomiebetrieben und deren Außenbereiche sollten spätestens mit Auslaufen des Corona-Notstandes aufgehoben bzw. gelockert werden“, fordert HGV-Präsident Pinzger.
Zudem verweist der HGV auf die Tatsache, dass Deutschland Italien und somit auch Südtirol nach wie vor als Hochrisikogebiet einstuft. „Diese Einstufung hat zahlreiche deutsche Gäste, vor allem Familien und Jugendgruppen, davon abgehalten, Urlaubstage in Südtirol zu verbringen. Wir hoffen deshalb, dass Deutschland diese Einstufung baldmöglichst aufhebt, nachdem in Italien die Corona-Infektionen markant zurückgehen und die Durchimpfungsrate inzwischen sehr hoch ist“, betont HGV-Direktor Thomas Gruber abschließend in der Presseaussendung.