Allianz der Berggebiete stärken
Treffen der Grödner Touristiker mit HGV-Präsident Manfred Pinzger
Zu einer allgemeinen Aussprache über touristische Themen und Anliegen des Grödnertales trafen sich kürzlich die Präsidenten der Tourismusvereine von Gröden, Christoph Vinatzer, Ezio Prinoth und Ambros Hofer, die örtlichen Vertreter des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), Obfrau Judith Kelder Schenk und Daniel Stuflesser, beide Mitglieder des HGV-Landesausschusses, Michael Platzgummer, Hannes Senoner und Gerhard Wild mit HGV-Präsident Manfred Pinzger und Vizepräsident und Bezirksobmann Gottfried Schgaguler.
Das Anliegen seitens der Grödner Touristiker war, mit der Führungsspitze des HGV touristische Themen vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie zu diskutieren. Die Teilnehmer am Treffen waren sich einig, dass durch den kompletten Ausfall der Wintersaison ein enormer Schaden für die Gastbetriebe, die Aufstiegsanlagen und alle Dienstleister, die am Wintertourismus teilhaben, entstanden ist.
Einig waren sich die Touristiker darin, dass die kommende Wintersaison starten können muss. Dazu wurde vereinbart, gemeinsam und frühzeitig die Allianz der Berggebiete im italienischen Alpenraum zu stärken, um dadurch geeint auftreten und größeren Druck auf die Entscheidungsträger ausüben zu können. HGV-Präsident Manfred Pinzger verwies darauf, dass innerhalb der nationalen Federalberghi ein sogenanntes Komitee für Berggebiete gebildet worden ist, in dem die Regionen Trentino-Südtirol, Aosta, Lombardei, Venetien und Piemont vertreten sind. Dieses Komitee, dessen Sprecher Manfred Pinzger ist, hat dem italienischen Tourismusminister Massimo Garavaglia konkrete Vorschläge zur Stärkung der touristischen Berggebiete unterbreitet und klar zum Ausdruck gebracht, dass die Wintersaison 2021/22 wie vorgesehen starten muss. Einig war man sich beim Treffen in Wolkenstein darin, durch die Wahrnehmung der verschiedenen Impfangebote den Grundstein dafür zu bilden, dass im Herbst bzw. Winter das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben aufrecht erhalten werden und somit die Wintersaison unter Berücksichtigung der Sicherheitsauflagen starten kann, heißt es abschließend in einer Presseaussendung.