„Vor allem junge Menschen und Quereinsteiger wollen möglichst viele Berufserfahrungen sammeln, sowohl innerhalb des Landes als auch außerhalb von Südtirol – das ist ein genereller Trend. In der Beherbergung und in der Gastronomie stehen dabei viele Türen offen“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Deshalb ist der Wechsel des Arbeitsplatzes zu Beginn der beruflichen Laufbahn grundsätzlich positiv zu sehen, weil dadurch neue Erfahrungen gesammelt werden, welche sich wiederum positiv auf die weitere Entwicklung auswirken.

Außerdem sind viele der Beschäftigten im Gastgewerbe Mitarbeitende mit ausländischer Herkunft, die sich bewusst dafür entscheiden, ihrer Tätigkeit nur für einen bestimmten Zeitraum in einem Betrieb nachzugehen. Vielfach sind es diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, welche sich bewusst für einen saisonalen Arbeitsvertrag entscheiden und sich nicht mit einem langfristigen Vertrag binden wollen.

Der HGV hat im Zuge der Initiative Future Hospitality das Thema Human Relations (HR) als Zukunftsthema definiert. In diesem Zusammenhang wurden bereits verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um die Mitgliedsbetriebe dahingehend zu unterstützen. Beispielsweise ist der HGV seit geraumer Zeit bestrebt, den Fokus in der Beratung und in der Weiterbildung auf Mitarbeiterbindung und Mitarbeiterführung zu legen. „Viele Betriebe unternehmen große Anstrengungen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Diesbezüglich ist es gelungen, diverse Benefits für Mitarbeitende zu schaffen, etwa den sanitären Zusatzfonds mySanitour ⁺, welcher für die Beschäftigten im Gastgewerbe zahlreiche gesundheitliche Leistungen entgeltet“, unterstreicht Direktor Raffael Mooswalder. Der HGV wird auch weiterhin einen starken Fokus auf das Thema Human Relations legen, heißt es abschließend in der Presseaussendung des HGV.