Luegbrücke: HGV beharrt auf Zweispurigkeit
Bozen – Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) spricht sich mit Blick auf die anstehenden Arbeiten zum Neubau der Luegbrücke erneut für die Zweispurigkeit an Wochenenden und verkehrsreichen Tagen, zumindest für die Dauer der Arbeiten, aus.
(...) Nachdem die Brennerroute eine vielgenutzte Verkehrsverbindung von Norden nach Süden und umgekehrt ist und dies auch bleiben soll, ist zumindest an den Wochenenden und an Spitzentagen eine zweispurige Befahrbarkeit der Luegbrücke notwendig.
„Bei mehreren Treffen, an denen auch die beiden Wirtschaftslandesräte und die Spitzenvertreter von ASFINAG dabei waren, haben wir die Wichtigkeit der Erreichbarkeit Südtirols unterstrichen. Nachdem die Brennerroute eine vielgenutzte Verkehrsverbindung von Norden nach Süden und umgekehrt ist und dies auch bleiben soll, ist zumindest an den Wochenenden und an Spitzentagen eine zweispurige Befahrbarkeit der Luegbrücke notwendig“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die Vertreter der ASFINAG haben dabei signalisiert, dass an verkehrsreichen Tagen eine Zweispurigkeit garantiert werden solle.
Die Südtiroler Landesregierung müsse mit der A22 Brennerautobahn die Partner im Norden überzeugen, dass man gemeinsam nach Lösungen sucht, um kilometerlange Staus auf Südtiroler und Nordtiroler Seite zu vermeiden. „Bei den Maßnahmen darf es jedenfalls keine Tabus geben. Alles, was technisch und organisatorisch möglich ist, muss unternommen werden, um die Zweispurigkeit zu sichern und somit einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss für Pkws zu garantieren“, betont HGV-Direktor Raffael Mooswalder. Der HGV vertraut auf das Know-how der Techniker der A22 Brennerautobahn und hofft, dass dieses auch in die Entscheidungen auf Nordtiroler Seite einfließen kann. Solch weitreichende Entscheidungen, in einem der wichtigsten Korridore Europas, sollten zusammen und nicht durch nationale Alleingänge getroffen werden, heißt es abschließend in der Presseaussendung des HGV.