HGV-Ortsobmann Florian Obkircher streifte in seinem Bericht einige aktuelle Themen, welche die Gastgewerbetreibenden in ihrem unternehmerischen Alltag begleiten. Unter anderem bedauerte er die Kritik, welche in der Öffentlichkeit derzeit dem Tourismus entgegengebracht werde. „Gerade die vielen familiengeführten Gastbetriebe bieten die Garantie für einen authentischen Urlaub in unserem Land“, betonte Obkircher. Mit Genugtuung informierte er, dass man in Algund die Erwartungshaltung der Gäste auf Entschleunigung lenken möchte und somit in der heutigen Zeit gut punkten könnte.

HGV-Direktor Raffael Mooswalder ging in seinen Ausführungen unter anderem auf das Landestourismusentwicklungskonzept (LTEK 20230+) und seine Auswirkungen ein. In diesem Zusammenhang rief er dazu auf, sich beim Gemeindeentwicklungsprogramm aktiv einzubringen, um den Tourismus auch künftig entsprechenden Handlungsspielraum zu ermöglichen. Wichtig sei dem HGV auch die gastgewerbliche Nahversorgung, wofür man sich verstärkt einsetzen werde. In die Zukunft blickend informierte Mooswalder weiters über das diesbezügliche Leitmotiv des HGV, welches die zentralen Themen Human Relations, Innovation und Nachhaltigkeit umfasst.  

HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler betonte in seinen Grußworten, dass es weiterhin eine gezielte Tourismuswerbung brauche. Es darf festgestellt werden, dass Südtirol im Gegensatz zu anderen Destinationen und Mitbewerbern in Alpenraum die Zahlen aus der Vorpandemiezeit wieder erreichen konnte.

Bürgermeister Ulrich Gamper dankte den Tourismustreibenden für den Einsatz und die Bereitschaft zum Dialog, wodurch man generell schneller und leichter zu Lösungen komme.

Die Grußworte des Tourismusverein überbrachte Präsident Michael Schwellensattl.

Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend unter anderem über die Wichtigkeit der Pflichtkurse für Arbeitgebende und Arbeitnehmende und die entsprechenden Sanktionen bei Nichtbefolgung von gesetzlichen Vorschriften.