HGV Ulten lobt neuen Seeweg

HGV-Ortsgruppe Ulten lud zur Jahresversammlung

Ulten – Kürzlich fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Ulten des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im Gasthof „Eggwirt“ in St. Walburg statt.

Ortsobmann Roland Schwienbacher dankte eingangs der Gemeindeverwaltung für die gute und angenehme Zusammenarbeit. Er äußerte sich zufrieden über das vergangene Jahr und die Wintersaison, trotz teils ungünstiger Wetterbedingungen. Besonders lobte er die Zusammenarbeit bei Projekten wie dem neuen Seeweg. „Der neu gestaltete Seeweg ist ein schönes Beispiel, wie gemeinsam mit den örtlichen Vereinen und der Gemeindeverwaltung tolle Projekte entstehen können,“ sagte Schwienbacher. Besorgt äußerte er sich zur Bettenobergrenze in den Gemeinden des Ultentales und die Pläne für ein Pumpspeicherwerk, das durch den Eingriff in den Wasserhaushalt und die lange Bauzeit die touristische Entwicklung im Tal beeinträchtigen könnte.

HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler ging auf die Diskussion rund um die Verwendung der Ortstaxe ein. Man werde sich weiterhin dafür einsetzen, dass diese Geldmittel dem Tourismus auf Orts- und Landesebene zufließen. Weiters erwähnte Pichler die für 2025 geplante Sanierung der Luegbrücke auf Tiroler Seite und deren Auswirkung auf die Verkehrsflüsse. Der HGV und die IDM bemühen sich intensiv darum, praktikable Lösungen zu finden, um einen Verkehrskollaps auf Südtiroler Seite zu vermeiden.

Gemeindereferent Martin Lösch überbrachte die Grußworte der Gemeinde und berichtete über aktuelle Projekte, unter anderem über die Einführung einer Zahlungspflicht für den Parkplatz in Weissbrunn. Weiters informierte Lösch, dass im Herbst der Bürgerbeteiligungsprozess zum geplanten Pumpspeicherwerk am Arzkar-Stausee starten wird. Im Anschluss daran wird noch eine Bürgerbefragung zu diesem Projekt durchgeführt.

Der neue Leiter der Verbandsentwicklung im HGV, Benedikt Werth, erklärte die zukünftigen Schwerpunkte des HGV. Daran angeknüpft folgte ein Impulsreferat von Bettina Schmid, Ernährungswissenschaftlerin und Leiterin des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen zum Thema „Das gastronomische Angebot von morgen – Wie wir zukünftig kochen, was auf den Teller kommt und wie wir die Speisekarte gestalten“.

Abschließend informierte Verbandssekretär Helmuth Rainer über die Wichtigkeit der Pflichtkurse für Arbeitgebende und Arbeitnehmende und die entsprechenden Sanktionen bei Nichtbefolgung von gesetzlichen Vorschriften.

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