HGV tauschte sich mit Landesrätin Ulli Mair aus

Öffentliche Sicherheit und Wohnbau waren die Themen

Bozen – Im Landesausschuss des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) war kürzlich Ulli Mair, Landesrätin für Wohnbau, Sicherheit und Gewaltprävention zu Gast. Ihre Agenden, speziell die Sicherheit in Südtirols Städten und Dörfern, sind auch aus touristischer Sicht sehr wichtig.

Präsident Manfred Pinzger informierte eingangs über die Treffen des HGV mit dem Quästor Paolo Sartori. Dabei hat der HGV Quästor Sartori in seiner konsequenten Haltung in punkto öffentlicher Sicherheit unterstützt und speziell auch die Thematik der Kriminalität vor Bars und Restaurants in den Städten angesprochen.

„Die öffentliche Sicherheit ist sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für die Wirtschaftstreibenden und deren Angestellte ein unverzichtbares Gut. Uns ist es wichtig zu betonen, dass nicht die Betreiberinnen und Betreiber von Bars und Restaurants für die Sicherheit vor ihrem Lokal allein zuständig sein können, sondern dass dies die ureigenste Aufgabe der Sicherheitskräfte darstellt“, brachte es HGV-Präsident Manfred Pinzger auf den Punkt.

Landesrätin Ulli Mair betonte, dass die öffentliche Sicherheit zwar in der Kompetenz des Staates liegt, das Land und die Gemeinden jedoch künftig deutlich stärker mit den staatlichen Sicherheitskräften zusammenarbeiten und Synergien nutzen müssen.  Eine bessere Koordination der Sicherheitskräfte, wie Carabinieri und Staatspolizei, steigert die Sicherheit, gab sich die Landesrätin überzeugt. „Es liegt auf der Hand, dass die öffentliche Sicherheit gewährleistet sein muss, um den Bar- und Restaurantbetreiber zu erlauben, sich bestmöglich um ihre Gäste zu kümmern. In diesem Zusammenhang haben wir einige Initiativen auf den Weg gebracht und sind in engem Austausch mit staatlichen Institutionen und den Gemeinden, um die Präsenz von Sicherheitskräften vor und im Umfeld von Gastlokalen zu erhöhen“, erklärte Landesrätin Mair. Auch beim Thema Wohnen konnte die Landesrätin über interessante Ansätze informieren, wie man gedenkt, die Wohnungsproblem für Einheimische zu lösen. Weiters informierte sie über die Wohnbauförderung und die Gründe, warum die Beratung derzeit ausgesetzt ist. Der Fokus liege auf dem Abarbeiten der bereits aufliegenden Gesuche bis Jänner 2025 und gleichzeitig auf dem Ziel, das Ansuchen, insbesondere über die Anpassung der Modalitäten und die Digitalisierung, stark zu verschlanken und künftig wesentlich schneller zu werden, informierte die Landesrätin. HGV-Direktor Raffael Mooswalder betonte, dass die Thematik des leistbaren Wohnens auch für die Gastgewerbetreibenden wichtig ist und dass der HGV Vorschläge unterbreitet hat, wie Gastbetriebe, welche nicht mehr genützt werden, dem Wohnungsmarkt zugeführt werden bzw. für die Unterbringung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genutzt werden könnten. Dies könnte ein Beitrag sein, um Druck vom Wohnungsmarkt zu nehmen, heißt es abschließend in der Presseaussendung.

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