HGV-Gebietsobfrau und Ortsobfrau von Burgstall, Priska Ganthaler, dankte in ihren Grußworten den Tourismustreibenden für den Einsatz, welcher das Tourismusland zu einer begehrten Urlaubsdestination gemacht hat. Schade sei es nur, dass der Wert, der durch den Tourismus für alle im Land generiert wird, nicht in diesem Ausmaße wahrgenommen wird. „Für alles Negative verantwortlich gemacht zu werden, verdiene sich der Tourismus nicht“, sagte Ganthaler. Wichtig ist es, dass alle an einem Strang ziehen und damit diesen wichtigen Wirtschaftszweig in das richtige Licht in der Wahrnehmung rücken.

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber ging in seinen Ausführungen unter anderem auf den Fachkräftemangel im Tourismus ein. Der HGV versucht in diesem Zusammenhang alle Möglichkeiten auszuschöpfen, sodass weiterhin die Dienstleistungen in den Betrieben gewährt werden können. Tauber erklärte weiters die Umsetzung des Landestourismusentwicklungskonzeptes und bezeichnete dies als große Herausforderung.

HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler informierte seinerseits über den Stand der Dinge rund um die Diskussion der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln. „Allein die Herkunftskennzeichnung sagt nichts über die Qualität des Produktes aus“, sagte Pichler und verwies darauf, dass bereits viele Gastbetriebe lokale Lebensmittel anbieten und dies auch entsprechend dem Gast vermitteln. Der HGV spricht sich weiterhin gegen ein diesbezügliches Gesetz aus und plädiert dafür, die freiwillige Angabe der Lebensmittelherkunft verstärkt zu bewerben.

Weiters informierte Pichler über das künftige Modell bei der Ortstaxe, welches laut Plan von Landesrat Schuler im Jänner 2024 in Kraft treten sollte. Durch die Erhöhung der Ortstaxe wird die Vermarktung und Positionierung des Tourismus gefördert und auch den kleineren, geringer entwickelten Destinationen eine solidere Zukunft gesichert.

Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über die bürokratische Abwicklung der Bettenmeldung sowie über die aktuellen Bestimmungen der Pflichtkurse für Mitarbeitende und Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Auch bezüglich der derzeitigen Möglichkeiten der Förderungen bei Investitionen in Elektromobilität und alternative Stromquellen wurden die anwesenden Mitglieder auf den aktuellen Stand gebracht.