Ortsobmann Georg Wiedenhofer begrüßte die anwesenden Mitglieder und gab einen Überblick über die Initiativen der Ortsgruppe. Die beiden Spezialitätenwochen „Wild- und Waldwochen“ und die „Beef and Snow“ sollen wieder organisiert werden. Diese werden zusammen mit den anderen Ortsgruppen des Eggentals, nämlich Deutschnofen und Karneid durchgeführt. Man hofft, dass sich auch in Zukunft viele Gastbetriebe an diesen Wochen beteiligen. Im Allgemeinen möchte man sich als Destination darum bemühen, die beiden Saisonen im Sommer und im Winter zu verlängern. Dafür sei eine intensive Zusammenarbeit zwischen Gastbetrieben, Beherbergungsbetrieben und den Aufstiegsanlagen notwendig.

Dieses Thema sprach auch Florian Eisath, Geschäftsführer des Skigebiets Carezza an. Er unterstrich die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit aller Beteiligten im Tourismus. Gut funktionierende Betriebe seien wichtig für die gesamte Destination. Die Tourismusdestination hat ein sehr großes Potential und durch die vielen Initiativen sollen auch die Randsaisonen belebt werden.

Stephanie Völser, Mitarbeiterin des Tourismusvereins Eggental, sprach in ihrem Bericht die Bemühungen der Destination im Bereich Nachhaltigkeit an. Durch den bereits vor einiger Zeit gestarteten Prozess unter Miteinbezug aller touristischen Partner ist es gelungen, als erste Destination in Südtirol das neue Nachhaltigkeitslabel Südtirol zu erhalten. Ziel ist es nun, noch mehr Betriebe dazu zu bewegen, sich am Prozess zu beteiligen.

Egon Seehauser, Präsident des Tourismusvereins, sprach die neu entwickelte Crew-Card an, welche den Mitarbeitenden im Tourismus zur Verfügung gestellt wird. Dadurch erhalten die Nutzer der Karte verschiedene Vorteile in der Destination, wie z. B. eine Tageskarte für das Skigebiet und vieles mehr. Dadurch erhofft man sich, gute Mitarbeitende zu finden bzw. die derzeitigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Saison hinaus halten zu können. Zudem sind die Planungen für den Weihnachtsmarkt am Karersee gestartet. Mit Hilfe verschiedener Maßnahmen im Bereich Hotspot-Management erhofft man sich, die Situation in diesem Jahr besser in den Griff zu bekommen.

Im Anschluss berichtete Katja Rechenmacher Fäckl, Tourismusreferentin der Gemeinde Welschnofen von den aktuellen Projekten. Besonders wichtig ist dabei der Austausch zwischen Bauern und Gastwirten.

Gottfried Schgaguler, HGV-Bezirksobmann stellte die Aktivitäten des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung vor und gab einen Ausblick auf die Veranstaltungen in diesem Jahr. Abschließend stellte Verbandssekretär Simon Gamper die wichtigsten HGV-Themen auf Landesebene und die Tätigkeiten der einzelnen Dienstleistungsabteilungen vor.

Die Ortsversammlung klang mit einem Buffet und einem Umtrunk aus.