Zufrieden zeigte sich HGV-Ortsobmann Lukas Wallnöfer rückblickend auf die vergangene Wintersaison. Er bedankte sich dabei vor allem bei den Verantwortlichen der Seilbahnen Sulden für die hervorragende Arbeit, welche dazu beiträgt, dass die Skiregion rund um den Ortler erfolgreich sein kann. „Ein großer Vorteil ist, dass man in Sulden von Ende Oktober bis zum 1. Mai Skibetrieb anbieten kann“, so Wallnöfer. Weiterhin festhalten möchte man an dem Liftprojekt Ortlerronda, welches für das Skigebiet einen wichtigen Mehrwert darstellen würde, betonte Wallnöfer. Abschließend ging der Ortsobmann auch auf die ständig wiederkehrende Diskussion der Überbelastung durch den Tourismus ein: „Im Vinschgau ist davon noch nichts zu merken, im Gegenteil. In der einen oder anderen Gemeinde würde es noch weitere Betten vertragen“.

Erich Pfeifer, Präsident der Seilbahnen Sulden, bedanke sich bei den Touristikern für die gute Zusammenarbeit, forderte gleichzeitig aber auch dazu auf, die Betriebe bis Ende April offen zu halten, um die langen Öffnungszeiten der Seilbahnen auch entsprechend zu rechtfertigen.

Benedikt Werth, Leiter der Verbandsentwicklung im HGV, ging in seinen Ausführungen unter anderem auf das Landestourismusentwicklungskonzept (LTEK) und seine Auswirkungen ein. In diesem Zusammenhang rief er dazu auf, sich beim Gemeindeentwicklungsprogramm aktiv einzubringen, um den Tourismus auch künftig entsprechenden Handlungsspielraum zu ermöglichen. Wichtig sei dem HGV auch die Sicherung der gastgewerblichen Nahversorgung.

Die Leiterin des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen, Bettina Schmid, referierte über das gastronomische Angebot von morgen und schnitt dabei einige interessante Thematiken rund um Robotik und den Einsatz von hochtechnologischen Geräten in der Küche an.

Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über die gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Pflichtkurse für Arbeitgebende und Arbeitnehmende.

Abschließende Grußworte überbrachten Bürgermeister Franz Heinisch, die Präsidentin der Ferienregion Ortlergebiet, Nadja Hutter, und der Skischulleiter Joachim Ritsch.