HGV-Ortsobfrau Anna Lisa Preindl hob in ihren Grußworten hervor, dass es entscheidend sei, die Herausforderungen des Tourismussektors gemeinsam anzugehen. Sie betonte: „Nur durch eine kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten können wir die Zukunftsfähigkeit unserer Branche gewährleisten und den Gästen weiterhin erstklassige Erlebnisse bieten.“ Dies beinhaltet die betriebswirtschaftliche Verantwortung, einen schonenden Umgang mit Ressourcen, den Blick über den Tellerrand hinaus, aber auch die Bewahrung der Authentizität. Zudem informierte Preindl die Anwesenden über den Status Quo der Olympischen Winterspiele 2026.

Der neue Leiter der Verbandsentwicklung im HGV, Benedikt Werth, stellte sich im Rahmen der Jahresversammlung den Mitgliedern vor und erklärte die Umstrukturierung und die zukünftigen Schwerpunkte des HGV. Zudem hob er hervor, wie wichtig der regelmäßige Austausch mit der Gemeinde und anderen Partnern sei, um gemeinsame Ziele zu erreichen und die Entwicklung des Tourismussektors voranzutreiben. „Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit allen Partnern ist von entscheidender Bedeutung“, so Werth.

HGV-Bezirksobfrau Judith Rainer berichtete insbesondere über tourismuspolitische Themen wie Ortstaxe und die Verkehrsproblematik im Pustertal. Besonders lobenswert empfand Rainer die geplante Shuttlelinie auf den Staller Sattel. Dies verdeutlicht das Potenzial lokaler Lösungsansätze und betont die Bedeutung lokaler Initiativen für die Tourismusbranche.

Der Bürgermeister Thomas Schuster überbrachte die Grußworte der Gemeinde und griff das Thema der Ortstaxe sowie der Vorschussbetten auf. Dabei betonte er, dass die Gemeinde bisher alle Betten nur an gewerbliche Betriebe vergeben habe. Zudem berichtete Schuster über eine Umfrage, welche im Rahmen des Gemeindeentwicklungsprogramms stattgefunden hat und erfreulicherweise ergab, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Rasen-Antholz positiv gegenüber dem Tourismus gestimmt sei. Zusätzlich unterstrich er, dass auch Einheimische touristische Leistungen nutzen und die Politik Rückhalt biete.

Andrea Del Frari von den Olanger Seilbahnen erklärte, dass Investitionen in die Seilbahnen und Skigebiete weiterhin notwendig seien, um die gesamte Wertschöpfungskette zu stärken. Dabei ist die Zusammenarbeit und der ständige Austausch mit den Tourismustreibenden vor Ort unabdingbar. In dieselbe Kerbe schlug auch der Präsident des Biathlon Weltcup Komitees Antholz Lorenz Leitgeb: „Wir sitzen alle im selben Boot, deshalb sollten wir auf gestärktes Vertrauen sowie gemeinsame Verantwortung setzen.“

Weitere Grußworte hielten Georg Zingerle, Präsident des Tourismusvereins Antholzertal, der zuständige Gemeindereferent für Tourismus Martin Steinkasserer sowie der SBB-Vertreter Markus Oberstaller.