Markus Valentini, Obmann der HGV-Ortsgruppe von Abtei, ging zunächst auf den erfolgreichen Auftritt der Destination Gadertal auf den internationalen Märkten ein und betonte einmal mehr, dass man stolz darauf sein könne, was in den vergangenen Jahrzehnten touristisch geleistet wurde. Er bemängelte jedoch, dass der Tourismus immer wieder in der Kritik stehe und für vieles als Sündenbock herhalten müsse. Dabei werde vergessen, welchen Mehrwert der Tourismus für das Gadertal und Südtirol im Allgemeinen schafft.

Iwan Costamoling, Obmann der HGV-Ortsgruppe von Corvara, sprach den Fachkräftemangel und die Problematik der Mitarbeiterunterkünfte an. Er betonte, dass es wichtig sei, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive Arbeitsplätze mit flexiblen Arbeitszeitmodellen zu bieten.

Als Vorzeigedestination bezeichnete Judith Rainer, HGV-Bezirksobfrau und -Vizepräsidentin, das Gadertal. Die hohe Qualität und die Vielfalt des Angebots zeichnen das Gadertal aus, meinte sie.

In dieselbe Kerbe schlug auch Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, der auf die Wertschöpfung des Tourismus einging, die oftmals von der Bevölkerung vergessen werde. Südtirol könne Stolz auf die Vielfalt der gastgewerblichen Betriebe sein, sagte er. Dennoch gelte es, die Dorfgasthäuser und Dorfbars zu erhalten, denn der Verlust dieser Betriebe hätte negative Folgen für das gesellschaftliche Leben vor Ort, aber auch für den Handel und andere Bereiche, so der Landtagsabgeordnete.

Abschließend stellte Christoph Mahlknecht, der für die Mitgliederbetreuung und das Ehrenamtsmanagement im HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal zuständig ist, die Dienstleistungen des HGV im Detail vor.